Der Seeclub Sursee startete am vergangenen Wochenende an der Schweizermeisterschaft auf dem Rotsee. Insgesamt stellte er hierbei 16 Athleten und 17 gemeldete Boote. Von diesen konnten nach Vorläufen sechs Boote den A-Final und drei Boote den B-Final erreichen.

Normalerweise findet die Schweizermeisterschaft am Rotsee im Juli statt. Aufgrund der unsicheren epidemiologischen Lage und der Absicht der Organisatoren, auch Elite und Masterrennen uneingeschränkt zulassen zu können, wurde die Ruderregatta auf den Herbst verschoben. Dies bedeutete für die Juniorinnen und Junioren auch ein Fortsetzten des Trainingsbetriebs über die Sommerferien, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Dass sich dieser zusätzliche Trainingsaufwand lohnte, zeigen die zahlreichen Finalqualifikationen der Regattierenden aus Sursee.  Das Podest erreichten in der U15 Kategorie Mauro Bucher und Matteo Müller.

Nachdem sie in ihren Qualifikationsrennen klar dominierten, wurden sie im A-Final Dritte und konnten die Bronzemedaille entgegennehmen. Eine Qualifikation für den A-Final gelang zusätzlich Philipp Kuoni, Morris Kneubühler, Mauro Bucher und Matteo Müller. Am Samstag erzielten sie im Doppelvierer der Junioren U15 gar die Tagesbestzeit. Im A-Final wurden sie in einem äusserst engen Rennen Fünfte. Auf den Drittplatzierten hatten sie hierbei bloss einen Rückstand von einer Sekunde. Des Weiteren gelang es den Juniorinnen Louanne Schneider, Luisa Schmidlin, Ariane Hofstetter und Lilly Tschopp im B-Final der Doppelvierer den zweiten Rang herauszufahren. Luisa Schmidlin qualifizierte sich zusätzlich im Skiff den B-Final und wurde dort Dritte.

In der Kategorie der Juniorinnen U17 erreichte Zoé Heer klar den Final. Das Rennen gestaltete sich äusserst spannend und wurde erst in den letzten Metern entschieden. Zoé Heer ergatterte sich hierbei in ihrem ersten Jahr in dieser Alterskategorie die Bronze-Medaille und durfte das Podest betreten.

Bei den Juniorinnen U17 konnten sich Lena Mettler und Zoé Heer in der Renngemeinschaft mit Seraina Stirnimann und Chantale Renggli vom Seeclub Sempach für den A-Final qualifizieren und erzielten hierbei in einem kräftemässig ausgewogenen Rennen den fünften Rang.  

Des Weiteren qualifizierte sich Lynn Albert im Skiff bei den Juniorinnen U19 für den B-Final. Dort gelang es ihr das Rennen von Anfang an zu kontrollieren und sie verzeichnete so einen ungefährdeten Sieg. 

Eine Goldmedaille für den Sempachersee erkämpften sich Sebastian Ziswiler vom Seeclub Sursee und David Widmer vom Seeclub Sempach bei den Junioren U19 im Doppelzweier. Schon kurz nach dem Start war es ihnen möglich, sich mit einer halben Bootslänge von der Konkurrenz abzusetzen. In den letzten 250 Metern attackierte jedoch das nach wie vor gleichauf fahrende Boot vom Rowing Club Bern in einem starken Schlussspurt, worauf die Athleten vom Sempachersee erfolgreich reagieren konnten. Sie gewannen schliesslich das Rennen mit einer Sekunde Vorsprung.